Wir lieben das Echte. Das Reine. Das Mühlviertel. Für uns kommen nur regionale Rohstoffe, ein langsamer Gärungsprozess und schonende Reifung in Frage. Denn nur so entstehen eigenständige
Brauspezialitäten mit Charakter. Eben Freistädter Bier. Damit das auch so bleibt, haben wir das Wichtigste in unserem Freistädter Biermanifest niedergeschrieben.
Im Jahr 1363 verlieh Herzog Rudolf IV den Bürgern von Freistadt das Privileg in den eigenen Häusern Bier zu brauen und es auch auszuschenken. Als Bürger galt damals aber nur, wer ein Haus innerhalb der Stadtmauern besaß.
Zur Wahrung ihrer Interessen schlossen sich die Bewohner der 149 Innenstadt-Häuser im Jahr 1770 zur „Braucommune in Freistadt“ zusammen. In diesem Jahr wurde zwischen der Gemeinde und der Bürgerschaft von Freistadt der Kaufvertrag für die „Stadtschreibergärten“ außerhalb der Stadtmauern unterzeichnet. Dadurch wurde der Grundstein für den Bau eines neuen Brauhauses gelegt, welches in den Jahren zwischen 1770 und 1780 errichtet wurde.
Nach 10-jähriger Bauzeit wurde im März 1780 im neu errichteten Brauhaus der erste Sud eingebraut. Damals wie heute wird in diesem bedeutendsten barocken Industriebau Oberösterreichs ununterbrochen Freistädter Bier gebraut. Die Rechte und Pflichten der „Freistädter Braucommunisten“ blieben bis heute unangetastet.
Noch immer sind die 149 Innenstadt-Hausbesitzer auch die Eigentümer der Braucommune in Freistadt. Ihr Besitzanteil an der Brauerei ist grundbücherlich am Haus festgeschrieben und somit unverkäuflich.
250 Jahre nach Errichtung des Brauhauses außerhalb der Stadtmauern gehen wir wieder hinaus an den Stadtrand von Freistadt. Im Inkoba-Gebiet Freistadt Süd haben wir unser neues Logistikzentrum in Betrieb genommen. Gebraut wird unser Freistädter Bier immer noch im altehrwürdigen Brauhaus.
Wir denken nicht in Quartalen, sondern in Generationen. Danach richten wir unser Denken und Handeln beim Bauen und Brauen aus. Seit jeher kommen unsere Rohstoffe aus der Region und liefern wir unser Bier ausschließlich „rund um den Schornstein“. So halten wir die Transportwege kurz und davon profitiert die ganze Region. Viele weitere Maßnahmen – sowohl in der Brauerei als auch im Logistikzentrum – tragen dazu bei, unseren ökologischen Fußabdruck klein zu halten.
All unser Tun ist einem obersten Ziel verpflichtet: dem Wohl von Mensch und Umwelt. Daher haben wir uns 2018 entschlossen neben der verpflichtenden Bilanz auch eine Gemeinwohlbilanz zu erstellen, mit der wir die Vorgaben der EU für eine faire und nachhaltige Wirtschaft erfüllen. Menschenwürde, Solidarität und Gerechtigkeit, ökologische Nachhaltigkeit, Transparenz und Mitentscheidung im Hinblick auf die Berührungsgruppen Kunden und Lieferanten, Eigentümer, Mitarbeiter und gesellschaftliches Umfeld – all diese Werte werden in der Gemeinwohlbilanz miteinander verknüpft und bewertet. Damit geht die Braucommune, welche als Rechtsform einer Gesellschaft die Urform eines Gemeinwohlbetriebes schlechthin verkörpert, einmal mehr einen Schritt voraus in eine lebenswerte Zukunft für künftige Generationen.
150 Mitarbeiter arbeiten derzeit in den Bereichen Verwaltung, Vertrieb, Produktion und Gastronomie
für die Braucommune in Freistadt. Jeder Einzelne trägt mit seinem persönlichen Einsatz und Ehrgeiz dazu bei, dass Sie Ihr Freistädter Bier stets in bester Qualität genießen und sich in unserem Brauhaus
kulinarisch verwöhnen lassen können.
Mag. (FH) Paul
Steininger
Geschäftsführer
Mag. Michael
Raffaseder
Vorstand
Johannes
Leitner
Braumeister
Josef
Horner
Verkaufsleiter
Helmut
Satzinger
Geschäftsführer Gastronomie
Die Galerie besteht seit 1988 mit dem großräumigen Standort im historischen Braugebäude. Sie war anfangs als Forum für künstlerische und kulturell Tätige in der Stadt und deren Umfeld gedacht, im Lauf der Jahre kamen aber Mitglieder von weiter außerhalb zur Vereinigung, die von gewählten Vorstandsmitgliedern ehrenamtlich verwaltet wird. Eine interne Jury achtet auf Reife, Eigenständigkeit und Sauberkeit der jeweiligen Exponate.
Text: Prof. Herbert Wagner, Sept. 2013
Als bäuerliche Genossenschaft beschäftigen wir uns seit über 70 Jahren mit Pflanzenzüchtung, Saatgutproduktion, spezialisierter Landwirtschaft sowie mit der Verarbeitung und dem Vertrieb landwirtschaftlicher Produkte. In zahlreichen Projekten des Geschäftsbereiches Vertragslandwirtschaft organisieren wir eine transparente Vertragskette von Landwirten bis zum jeweiligen Verarbeiter, mit dem Ziel, die Versorgung der Lebens- und Futtermittelwirtschaft mit agrarischen Rohstoffen höchster Güte sicherzustellen.
Plohberger Malz GmbH ist ein seit 1956 geführtes Familienunternehmen in Grieskirchen.
Die STAMAG Stadlauer Malzfabrik gilt als die führende Mälzerei Österreichs und blickt auf eine über 135 Jahre andauernde Erfolgsgeschichte zurück. Basierend auf einem optimalen Mix aus Tradition, Erfahrung und moderner Technologie besitzt die STAMAG ein außergewöhnliches Know-how, welches den hohen Standard der Malzqualität ausmacht.